10 Dinge, die gerne untergehen
Auch wenn der Winter mit seinen Turnieren noch weit weg ist, will ich heute auf einige Dinge hinweisen, die gerne bei eigenen Turnieren vergessen werden. Das ist oft unnötig und bringt dem Verein damit auch meist noch einigen Ärger ein.
Damit wir diesen Ärger zukünftig minimieren können, will ich hier auf 10 dieser Dinge hinweisen. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger; Die meisten Dinge sind eh selbstverständlich, werden aber eben ab und an übersehen, vergessen oder sind gar nicht bekannt.
- Nach dem Turnier muss sämtlicher Müll mitgenommen werden. Dabei ist es egal, ob vorher schon welcher in den Mülleimern war oder nicht, und ob danach noch ein Turnier stattfindet. Sollte bereits Müll vorhanden gewesen sein, dann ist dies vom Trainer im Protokoll (der Liste) zu vermerken. Eine Entsorgung des Mülls in den Müllcontainern der Sportanlage/Schule ist nicht gesattet, soweit der Hausmeister nichts anderes gesagt hat.
- In die Sporthalle dürfen weder Speisen noch Getränke genommen werden. Sollte die Halle eine Tribühne haben, so gilt dies für diesen Bereich meist nicht. In Hallen, wo die Zuschauer direkt am Spielfeld sitzen gilt, dass Essen und Trinken im Gang, der Kabine oder vor dem Gebäude verzehrt werden müssen. – Herunterfallendes Essen oder auslaufende Getränke verunreinigen die Halle nicht nur, sondern tragen zum Verschleiß erheblich bei. Außerdem können Geräte oder Böden dauerhaft geschädigt werden.
- Die Sporthalle darf nur mit Hallenschuhen mit heller Sohle, auf Socken oder mit Hausschuhen betreten werden. Durch Sand, Staub oder sonstige Ablagerungen an den Schuhen, bildet sich eine Schicht ähnlich Schleifpapier, die durch das Betreten und Verteilen durch Sportler oder Zuschauer dazu beiträgt, dass der Hallenboden immer rutschiger wird. – Das gilt ebenso für Krümel vom Essen.
- Das Rauchen ist in öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Sporthallen untersagt. Wenn vor der Tür oder dem Schultor geraucht wird, dann ist darauf zu achten, dass hinterher die Zigarettenkippen ordentlich entsorgt werden können. Herumliegende Kippen müssen vom Veranstalter hinterher aufgesammelt und entsorgt werden.
- Beim Verlassen des Gebäudes ist zu kontrollieren, ob überall Licht aus ist, die Fenster geschlossen sind, Wasserhähne ausgedreht sind, Toilettenspülungen und Duschen nicht mehr laufen, die Mülleimer geleert sind und alle Ausgänge soweit möglich verschlossen sind. – Bei Problemen diesen Zustand herzustellen, sind Defekte in der Übergabeliste / dem Protokoll zu vermerken und der Schulleitung bzw. dem Hausmeister unverzüglich mitzuteilen.
- Die Sporthalle ist besenrein zu übergeben. Dazu muss nicht die gesamte Spielfläche gefegt werden, aber eben Zuschauerbereiche, Flure und Kabinen. Besen und Kehrsets sind dazu fast immer selber mitzubringen.
- Schäden oder Defekte an Geräten, Möbeln oder dem Gebäude so wie seiner elektronischen oder sanitären Einrichtung sind unverzüglich dem Hausmeister mitzuteilen.
- Der Schlüssel ist schnelstmöglich der Schule bzw. dem Hausmeister wieder zurück zu geben. Im Vorfeld sollte man hierzu abklären, wann und wo dies geschehen kann, oder ob der Schlüssel im Verein weitergegeben werden kann/soll.
- Vorherige Absprachen mit dem Hausmeister und dem Sekretariat helfen Fehler zu vermeiden. Außerdem kann es in einigen Fällen sinnvoll sein, sich Besonderheiten (Anzeigetafeln, Sprechanlagen, Sicherungskästen, Schlüsselkästen, Bedienung von Fenstern, etc.) sagen und oder zeigen zu lassen. – Nebenbei kann und sollte man erfahren, was den Verantwortlichen wichtig ist, bzw. worauf sie besonders achten werden.
- Eine gute Planung in Sachen Kabinenaufteilung, Organisation von Verkaufsstand und Turnierleitung, Ersatz-Turnierpläne für weniger Mannschaften und Überlegungen zu Sachen die schief gehen könnten, und was man dann macht, helfen größere Probleme im Ablauf zu verhindern.
Ein eigenes Turnier ist immer eine Menge Arbeit für alle Beteiligten, oft verteilt sich diese Last auf wenige Schultern. Versuchen Sie möglichst viele Personen einzubinden und verbindlich für etwas zu gewinnen. Je mehr man im Vorfeld plant und abspricht, desto weniger wird schief gehen.
Die Verantwortung liegt bei Trainern und Betreuern, doch sind die Eltern notwendige und willkommene Helfer. Bitte engagieren Sie sich so weit es Ihnen möglich ist und von den Veranwortlichen gewünscht wird.
Und vergessen Sie nicht, dass nach der Veranstaltung an sich noch ettliche Dinge zu tun sind, damit alle Beteiligten zufrieden sind.